Eure grössten Date-Desaster
Laut Statistik sind knapp ein Viertel der Zürcher:innen Singles. Dass ihre Suche nach der grossen Liebe nicht leicht ist, zeigen auch diese Horror-Date-Geschichten.
Abgetaucht
«Typen, die ich aus dem Internet kenne, treffe ich normalerweise als Erstes auf einen Drink. Funkt es nicht, ist das Date nach wenigen Schlucken zu Ende. Deshalb war ich skeptisch, als mich mein Tindermatch unbedingt in einem teuren Zürcher Restaurant kennenlernen wollte. Was, wenn mir der Typ bereits beim ersten Gang unsympathisch würde? Schliesslich willigte ich doch ein. Der Abend verlief super. Das Gespräch war angeregt, wir flirteten wild. Nach dem Dessert musste mein Date kurz zur Toilette. Als es auch nach über einer halben Stunde nicht mehr auftauchte, bezahlte ich die Rechnung und ging. Ich habe nie mehr etwas von dem Typen gehört.»
hellozurich-Leserin, 26 Jahre
Verwechselt
«Ich habe den Typen gemeinsam mit meiner besten Freundin im Ausgang kennengelernt. Er gehörte zu einer grösseren Gruppe, die uns an ihren Tisch eingeladen hat. Der Typ und ich haben uns zwar nicht sehr ausgiebig unterhalten. Doch als er am Ende des Abends meine Nummer wollte, gab ich sie ihm. Bereits am nächsten Tag schrieb er mir, eine Woche später folgte das erste Treffen. Bei der Begrüssung wirkte er irritiert. Nach einem kurzen Spaziergang gestand er mir schliesslich: Er dachte, ich sei meine beste Freundin. Tja.»
hellozurich-Leserin, 20 Jahre
Erkannt
«Ich war frisch getrennt, als ich – wie altmodisch! – eine Frau an der Bar ansprach. Sie liess sich auf das Gespräch ein. Schnell wurde klar, dass sie eine Studienfreundin meiner Ex war – und wahnsinnig gut informiert über unsere Beziehung! Fast aggressiv befragte sie mich zu meinem vermeintlichen Fehlverhalten und erklärte ihre wilden Theorien für das Liebesende. Als ich die Unterhaltung beenden wollte, wurde sie ausfällig. Der Barkeeper dachte, ich mache sie blöd an, und stellte mich vor die Türe. Seither war ich nie mehr dort.»
hellozurich-Leser, 22 Jahre
Missverstanden
«Fast alle in meiner Clique haben in den letzten Jahren geheiratet. Ich bin schon ewig Single. An die Hochzeiten begleitet mich normalerweise meine beste Kollegin. Kürzlich musste sie jedoch passen. Ich wollte auf keinen Fall allein hin und fragte deshalb meine damalige Affäre. Bereits beim Apéro merkte ich, dass sie zu viel von dieser Einladung erwartete – sie stellte sich allen als meine feste Freundin vor! Blöderweise korrigierte ich sie. Die Frau brach in Tränen aus. Zum Glück verliess sie die Party sofort. Am nächsten Morgen entschuldigte ich mich für das Missverständnis, doch sie schrieb mir nur ein paar Beleidigungen zurück.»
hellozurich-Leser, 35 Jahre