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«Es dauerte rund ein Jahr, bis wir zufrieden waren»

Interview: Eva Hediger

Die Jucker Farm produziert den wohl regionalsten Haferdrink der Schweiz. Nik Fehlmann hat ihn mitentwickelt. Mit uns hat er über Zauberzutaten und Zusatzstoffe gesprochen. Und erzählt, wann er selbst zum Haferdrink greift.

Seit Kurzem verkauft die Jucker Farm einen Haferdrink. Du warst für die Entwicklung zuständig, oder?

Ja, auch wenn bei uns natürlich viel im Team passiert. Ich bin allgemein für die Entwicklung von neuen Produkten zuständig, aber auch für das Einhalten von Qualität und Hygiene. Beim Haferdrink habe ich den Kernprozess entwickelt – also ausgetüftelt, was es alles braucht, um aus Hafer, Wasser und ein paar Zauberzutaten einen wirklich guten Drink produzieren zu können.

«Ein Haferdrink schien logisch.»

War das eine grosse Herausforderung?

Ja, weil es ein komplett neues Denken vorausgesetzt hat. Natürlich haben wir Erfahrungen bei der Herstellung zum Beispiel von Suppen. Es ist kein grosser Unterschied, ob wir Kürbis- oder Tomatensuppe produzieren – das Verfahren bleibt gleich. Der Haferdrink jedoch ist ein komplett neues Produkt. Wir mussten viel recherchieren und etwa ein Jahr lang Verschiedenes ausprobieren, bis wir mit dem Resultat zufrieden waren.

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Nik Fehlmann

Wieso produziert ihr überhaupt einen Haferdrink?

Das war ein Input von unseren Chefs, aber auch von unserem Partner Coop. Doch auch wir vom Entwicklungsteam haben uns Gedanken gemacht, was für Produkte wir für Veganer*innen und Vegetarier*innen lancieren können. Ein Haferdrink schien logisch – schliesslich bauen wir selbst Hafer an.

Auch andere Schweizer Produzent*innen haben eigene Haferdrinks lanciert.

Ja, wir haben Konkurrenz. Wie bei unseren anderen Produkten sind wir aber total regional – unser Hafer kommt direkt aus der Region Zürich. Dafür arbeiten wir auch mit anderen Haferproduzent*innen zusammen, die wir besonders fair entlöhnen.

Unterscheidet ihr euch sonst noch?

Wir verkaufen einen Past-Haferdrink und keinen UHT-Haferdrink. Wie bei der Kuhmilch gibt es einen Geschmacksunterschied. Und der Haferdrink von der Jucker Farm muss kühl gelagert werden, ist dafür aber frischer.

«Natürlichkeit ist uns wichtig.»

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Im Gegensatz zu vielen anderen Milchalternativen ist euer Haferdrink nicht mit Calcium angereichert.

Das stimmt, denn Natürlichkeit ist uns von der Jucker Farm sehr wichtig. Deshalb wollten wir auf Zusatzstoffe verzichten. Falls es aber dem Kundenbedürfnis entspricht, können wir uns vorstellen, in Zukunft den Drink auch mit Calcium angereichert zu verkaufen. Ausserdem überlegen wir, in Zukunft auch aromatisierte Haferdrinks zu lancieren – mit Früchten, die bei uns auf dem Hof wachsen.

Wie häufig greifst du selbst zum Haferdrink?

Täglich, obwohl ich noch immer auch Kuhmilch konsumiere. Aber zum Beispiel für Porridge oder den Zopfteig verwende ich gerne unseren Haferdrink. Man kann mit ihm auch sehr gut einen Kartoffelstock verfeinern oder einen Cappuccino zubereiten – er lässt sich sogar aufschäumen. Der Einsatzbereich ist wirklich sehr breit.